NEUWIRTH JOUR FIXE 2022
LIEBE JOUR-FIXE-FREUNDINNEN UND -FREUNDE!
Coronabedingt mußte das Jour-Fixe-Programm mehrfach geändert werden.
Ich hoffe, daß die untenstehenden Termine wahrgenommen werden können; andernfalls werden Sie zeitgerecht verständigt.
Veranstaltungsort: Robert's Alt-Sievering (Sieveringer Straße 63)
Veranstaltungszeit: ab 17 (Abendessen), Vortrag ab ca. 18.45
Verkehrsverbindungen: S 45 bis Oberdöbling, dann Bus 39A (bis Daringergasse), oder
Straßenbahn 38 (bis Sieveringerstraße), dann Bus 39A
Eintrittsgebühr: keine, Konsumation obligatorisch
TERMINE SOMMER-HERBST 2022
Programmänderungen vorbehalten!
Bitte beachten Sie, daß der Vortragstag / Sammlerabend jetzt meist ein Dienstag ist, nicht wie bisher ein Montag (Schließtag im Restaurant).
14. Juni, 12. Juli und 23. August, 20. September: Sommertermine (Sammler-Jour-Fixe), ohne Vortrag, aber jeweils mit einem Themenschwerpunkt. Bei Schönwetter findet die Veranstaltung im letzten Garten des Restaurants statt.
14. Juni: "An ihren Henkeln sollt Ihr sie erkennen" – Porzellantassen mit besonderen Henkelformen
12. Juli: Porzellanfarben (Wiener Porzellan)
23. August: Porzellan-Reliefs
Porzellan wird nicht nur durch Bemalung
verschönt, es gibt auch interessante Muster verschiedenster Reliefs, vor allem auf Teller- und Tassenrändern. Einige davon werden beim August-Sommertermin besprochen, auch anhand von mitgebrachten Objekten. Beispiele aus dem 18. und 19. Jahrhundert (Wiener Porzellan) zeigen auch die Verbindung von Relief und Malerei, die manchmal das Relief ganz zurückdrängt.
Wien, 18. Jahrhundert
Wien, 18. Jahrhundert
Wien, 18. Jahrhundert
Wien, 19. Jahrhundert
Wien, 19. Jahrhundert
Wien, 19. Jahrhundert
20. September:
Griffe, Deckelknäufe und plastische Auflagen auf Wiener Porzellan – Modelleure, Bossierer und Weißdreher als wahre Künstler
Foto: Copyright Dr. Waltraud Neuwirth, Wien
Fotos: Copyright Dr. Waltraud Neuwirth, Wien
Foto: Copyright Sammlung K-W
Foto: Copyright Sammlung K-W
Foto: Copyright Sammlung K-W
Herbsttermine mit Vorträgen:
18. Oktober: Dr. Felix Wahlmüller: Schnurrbartlöffel, Spargelgriff und Traubenschere – Spezialbestecke und Tafelgerätschaften aus der Berndorfer Metallwarenfabrik um 1900
Becher für die Reise
Es erwartet Sie ein Streifzug durch die Welt der Berndorfer Spezialbestecke und Tafelgerätschaften.
Heute oft als Einwegartikel beliebt, wurde dem Besteck um 1900 größere Aufmerksamkeit geschenkt. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurden in Berndorf über 100 unterschiedliche Besteckformen erzeugt. Für jedes Besteckmuster konnten zum Teil mehr als 100 verschiedene
Besteckteile geliefert werden!
Konfektbesteck
Neben jeweils zwei verschiedenen Größen für Tafel- und Dessertbesteck wurden dabei auch Spezialbestecke wie Schnurrbartlöffel, Nussschäler, Marklöffel, Konfektbestecke und die verschiedensten Vorlegteile angeboten.
Nussschäler
Teesieblöffel und Zangen für Zuckerwürfel, Schnecken und Eiswürfel rundeten das Sortiment ab. Auch unzählige Tafelgeräte wurden in Berndorf aus versilbertem Alpacca erzeugt. Trinkbecher für die Reise (zum Zusammenschieben), Obstmesserständer, Traubenwäscher, Kaviarservice und Gestelle für englische Saucen bilden nur einen kleinen Ausschnitt aus dem reichhaltigen Produktkatalog der Krupp'schen Metallwarenfabrik.
Teile einer Schreibtischgarnitur
Abseits der Tafel wurden auch die Damen durch ein vielfältiges Angebot an Toilettegarnituren bei der
Schönheitspflege unterstützt. Für Raucher hatte man Zigarrenlampen, Zigarrenkassette und
Rauchergarnituren im Angebot und bei der Erledigung der Korrespondenz konnte man auf eine
Berndorfer Schreibtisch-Garnitur zurückgreifen.
Tafelaufsatz – Variation eines Entwurfs
Besonders bei Tafelaufsätzen als auch bei den angebotenen Kaffee- und Teeservice spiegelt sich der
Formen- und Variantenreichtum wider. Selbstverständlich immer unter dem Grundsatz der
„strengsten Solidität gepaart mit geschmackvoller Ausführung“ wie im Muster- und Preisbuch von
1911 zu lesen ist.
Teesieblöffel
Fotos: Copyright Dr. Felix Wahlmüller
22. November: Professor Dietmar Grieser: sein neues Buch über die Ukraine
Verlagsinformationen:
Schon vor Jahrzehnten, als sie noch Teil der Sowjetunion war, begab sich Dietmar Grieser auf literarische Spurensuche in die Ukraine. In einem Kohlebergwerk in Donezk ergründete er den Heldenkult um "Arbeitsrekordler" Alexej Stachanow, nahe Kiew spürte er die realen Protagonisten des Musicals "Anatevka" auf oder unweit von Lemberg den Schauplatz von Georg Trakls Kriegsdichtung "Grodek". Auch berühmten Töchtern und Söhnen des Landes, die anderswo ihr Glück fanden, widmet sich der begnadete Erzähler, u. a. Startenor Joseph Schmidt, der Pädagogin Eugenie Schwarzwald oder Leopold von Sacher-Masoch, der heute als der "Vater" des Masochismus gilt.
Dietmar Griesers ausgewählte Reisereportagen und Porträts sind ein bemerkenswertes Stück Zeitgeschichte sowie eine sehr persönliche Hommage an ein faszinierendes, aktuell in außerordentlicher Bedrängnis befindliches Land.
Dietmar Grieser lebt seit 1957 in Wien und ist seit 1973 als Buchautor erfolgreich. Seine Bestseller wurden in mehrere Sprachen übersetzt, etliche auch fürs Fernsehen verfilmt.
Zu seinen Auszeichnungen zählen u. a. der Eichendorff - Literaturpreis, der Donauland-Sachbuchpreis, der Buchpreis der Wiener Wirtschaft, der tschechische Kulturpreis »Artis
Bohemiae Amicis«, der Sudetendeutsche Kulturpreis für Literatur sowie das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Zuletzt bei Amalthea erschienen:
»Die böhmische Großmutter« (6. Aufl . 2015), »Es ist nie zu spät« (3. Aufl . 2010),
»Das zweite Ich« (2. Aufl . 2011), »Das gibt’s nur in Wien« (2. Aufl . 2012), »Landpartie« (2013), »Wege, die man nicht vergißt« (2015), »Geliebtes Geschöpf« (2. Aufl. 2016),
»Schön ist die Welt« (2. Aufl . 2017), »Was bleibt, ist die Liebe« (2018) und
»Wien – Wahlheimat der Genies« (2019).
Danke für Ihr Interesse an meiner Website! Wenn Sie meine aktuellen Nachrichten erhalten wollen, schreiben Sie mir bitte unter: